Healing Beauty

Mike Dargas - California Dreamin'

Healing Beauty

Mike Dargas (GER)

Ausstellung: 1. – 24. Mai 2017
Adresse: WHITECONCEPTS . Auguststrasse 35 . 10119 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Fr, 11.00 – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

Vernissage 1. Mai 2017, 19:00 Uhr, in Anwesenheit des Künstlers

Die Galerie WHITECONCEPTS freut sich, die erste Einzelausstellung des deutschen Künstlers Mike Dargas in Berlin zu präsentieren.
Der junge Maler ist bekannt für seine meisterhaft gemalten, realistischen Werke. Er widmet sich der Ölmalerei und schafft mit der präzisen Darstellung spektakuläre großformatige Porträts.

Kann Kunst einen Unterschied erwirken in dem Leben der Menschen, die sie anschauen? Der deutsche Künstler Mike Dargas glaubt daran. Mit Blick auf seine faszinierenden Gemälde von einigen der schönsten Frauen ist es leicht verständlich, wie sich der Begriff von Schönheit im Laufe der Zeit durch die Gesellschaft verändert hat.

Inspiriert von Künstlern wie Dalí, Caravaggio und H.R. Giger, lernte Mike Dargas verschiedene Techniken und entwickelte seit seiner Jugend eine Leidenschaft für den Realismus, den er immer weiter vervollkommnete.
Dabei studiert er seine Modelle mit solcher Intensität, dass jedes Porträt Zeugnis von einer zunehmenden intimen Nähe gibt. Die Perfektionierung der Technik dient seinem Ziel, das Wesen eines Menschen zu verstehen und die eigene emotionale Wahrnehmung in Frage zu stellen.
Die Werke von Mike Dargas entziehen sich zudem einer eindeutigen zeitlichen Zuordnung. Auch wenn die Darstellungen als Indizien des gegenwärtigen westlichen Zeitgeists gelten können, verlieren die Bilder durch ihre statische Momenthaftigkeit ihre zeitliche Bestimmbarkeit und erlangen einen Ansatz von Ewigkeit. Der Künstler spielt mit der Wirkung auf den Betrachter von Beginn an. Obwohl die Werke aus der Distanz wie eine Fotografie anmuten, eröffnet der große Abbildungsmaßstab des Portraits bei näherer Betrachtung die makroskopisch genaue Beobachtungsgabe des Malers und seinen meisterlichen Umgang mit nuancenreichen Farbschattierungen und -übergängen, die den Blick auf das Malerische schärfen.

Mike Dargas (* 1983 in Köln) begann schon in sehr jungen Jahren, mit Ölfarbe zu malen und sein Talent öffentlich auszustellen. So zeichnete er z.B. bekannte Meisterwerke mit Pastell und Kreide auf dem Bürgersteig vor dem Kölner Dom. Bald wurde er in einer Kunstschule aufgenommen, die er nach eineinhalb Jahren als einziges Kind in einer Klasse von Erwachsenen absolvierte. Dort eignete er sich verschiedene Maltechniken an und erhielt eine Ausbildung, die ihn dazu befähigte, auch dreidimensionale Werke wie Holzskulpturen zu gestalten. Später als Tattoo-Artist gewann er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Mittlerweile widmet er sich ausschließlich der Malerei. Seine stark nachgefragten Werke sind Teil zahlreicher Sammlungen auf der ganzen Welt und wurden in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Belgien, Spanien, Türkei und in den USA ausgestellt.

Künstlerinformation und Werkübersicht

Inhaling Nature

Christoph Both-Asmus - Forests of the giants

Inhaling Nature

Christoph Both-Asmus (DE)

Ausstellung: 03.03.2017 – 15.03.2017
Adresse: WHITECONCEPTS . Auguststrasse 35 . 10119 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

10.10.2017, 19:00 – 20:30 Uhr
Performanceritual des Künstlers zusammen mit Valentin B-A (Vinyls), Lan Hungh (Drums), Felipe Amaya (Tanz) und anderen.

14.03.2017, 19:00 Uhr
Künstlergespräch zwischen Christoph Both-Asmus und Tiny Domingos (Direktor des Projektraums rosalux)

Die Galerie WHITECONCEPTS freut sich, die zweite Einzelausstellung des jungen deutschen Künstlers Christoph Both-Asmus mit dem Titel „Inhaling Nature“ zu präsentieren. Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten des Multimediakünstlers, vor allem großformatige Papierarbeiten, Objekte und Fotografien, die im Zusammenspiel von Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Naturkult entstanden.
Seit längerer Zeit sind wir Teil eines transformativen Wandels. Immer mehr Menschen werden sich der globalen Veränderungen und der Zusammenschaltung von fast allen Aspekten unseres Lebens bewusst. Christoph agiert als Künstler und Umweltschützer und ist bereit, ein noch tieferes Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Ökosystems und im Besonderen für die Bedeutung des Schutzes des primären Regenwaldes, den Lungen unseres Planeten, hervorzurufen.
Sein bisher umfangreichstes Projekt „The Tree Walker“ führte ihn im vergangenen Jahr mit Künstlern in Zentralafrika zusammen. Er verbrachte drei Wochen in verschiedenen Ländern, kletterte auf Bäume und kreierte Papierarbeiten direkt im Regenwald. Seine Kooperationen mit dem renommierten Botaniker Prof. Francis Hallé und dem Kameruner Künstler Hervé Youmbi gaben ihm einen tiefen Einblick in die verschiedenen Bedeutungen des Waldes.
Für Christoph kann die Spitze eines Baumes als eine Grenze zwischen Welten, Orten und Geisteszuständen verstanden werden. Daher wird ein besonderes Ereignis in der Galerie organisiert, das auf „Die Aktivierung des Beschützers des Waldes“ abzielt. Dieses kollaborative Performanceritual ist im Kontext von „The Tree Walker“ zu sehen. Basierend auf Hervé Youmbis Engagement wurde die Herstellung einer traditionellen afrikanischen Maske (mit verborgenen magischen Kräften) beauftragt. Diese wird Christoph zusammen mit Performance-Künstlern und Freunden in der Galerie aktivieren. Mit seinem transdisziplinären Ansatz sucht der Künstler die Beziehung zwischen Wissen und Nichtwissen zu erforschen und macht diese Positionen in seinen Werke erfahrbar.

Christoph (*1984) absolvierte seinen M.A. am Sandberg-Institut für bildende Künste in Amsterdam im Jahr 2010. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, einschließlich der Förderung durch den Mondriaan Fond Amsterdam. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Niederlande, Polen, Großbritannien, Portugal, Griechenland, Kamerun, Gabun, Japan, Ägypten und in den USA, z.B. im Haus der Kulturen der Welt, Berlin/DE, Museum – Zentrum für polnische Skulptur Oronsko/PL, Leipziger Baumwollspinnerei, Leipzig/DE, Coda Museum Apeldorn/NL, Serralves Museum, Porto/PL gezeigt.

Künstlerinformation und Werkübersicht

PREVIOUS

La Mere Perdue

PREVIOUS

Elmar Hess (DE)

Ausstellung: 05.11.2016 – 22.11.2016
Adresse: WHITECONCEPTS . Auguststrasse 35 . 10119 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Mit seiner fiktionalen Bilderwelt liefert der deutsche Künstler Elmar Hess einen unverwechselbaren Beitrag zur Entwicklung des filmischen Mediums in der Bildenden Kunst. Durch die Kombination von Found Footage und Reenactments sucht er die klassische Funktionsweise des Films aufzuheben. Sein Werk umfasst Film- und Videoarbeiten sowie multimediale Installationen, die aus der Inszenierung thematisch ineinander greifender Räume bestehen. Sie verleihen den Arbeiten eine Kapitelstruktur, die dem dramaturgischen Ablauf eines Films vergleichbar ist.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Videos, Fotografien und Artefakte aus Hess’ Installation „La Mère perdue“. Ausgangspunkt der Arbeit ist ein historisches Ereignis: 1962 wurde das Bildnis der „Mona Lisa“ zu einer Ausstellung in die USA gebracht – an Bord des Ozeanriesen “France“. In Hess’ Installation wird das Ereignis in Bezug gesetzt zu einem autobiografischen Erlebnis des Künstlers, einer Begegnung mit der „France“, Jahrzehnte später. Die persönliche Bedeutung des prägenden Augenblicks wird in der Arbeit dem kulturellen Allgemeinwert der Mona Lisa gegenübergestellt und thematisiert, inwieweit Wertevorstellungen und kulturelle Bedeutung objektivierbar sind.

Neben „La Mère perdue“ gibt die Ausstellung „Previous“ Einblicke in Hess neueste Arbeit „Einen Frieden später“, die erstmals Mitte 2016 in der Kunsthalle Rostock zu sehen war, sowie in sein Debüt “Kriegsjahre” von 1996.

Elmar Hess (*1966) lebt und arbeitet in Berlin und Hamburg. Er war vertreten in den Ausstellungen „Man Son 1969 – Vom Schrecken der Situation“ (Hamburger Kunsthalle/ Villa Merkel, Esslingen), sowie „German Open“ (Kunstmuseum Wolfsburg), „Surfing Systems“ (Kunstverein Kassel), „Lost Paradise“ (Kunstraum Wien–Museumsquartier), „La Mère perdue”, (Europäisches Kunstforum, Berlin) u.v.a. Er war Stipendiat der Villa Massimo in Rom und des Deutschen Kunstfonds. Seine filmischen Arbeiten wurden europaweit gezeigt u.a. auf dem Filmfest Moskau, den Filmfestspielen in Oberhausen und dem Dokumentarfilm-Festival in Cannes.

Wir danken GIGANT Printworks für die freundliche Unterstützung bei der Realisierung der Ausstellung:

Künstlerinformation und Werkübersicht

DAS JAHR DER PLAGEN

Finn Lafcadio O'Hanlon - detail

DAS JAHR DER PLAGEN

Neue Arbeiten auf Papier von Finn Lafcadio O’Hanlon

Ausstellung: 22.09.2016 – 30.09.2016
Adresse: WHITECONCEPTS . Auguststrasse 35 . 10119 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

WHITECONCEPTS Galerie zeigt die zweite Ausstellung des 24-jährigen britischen Künstlers Finn Lafcadio O’Hanlon. Im Mittelpunkt stehen seine neuen Bleistift- und Tuschezeichnungen sowie Collagen.

Die aktuelle Ausstellung in Berlin mit dem Titel `Das Jahr der Plagen` präsentiert mehr als 25 detailliert gezeichnete, monochromatische Arbeiten. Dabei erweitert der Künstler seine intensive Auseinandersetzung mit klassischen und historischen Bildern sowie deren Metaphorik – synkretische als auch religiöse (Pop)Ikonographie, Kartographie und Lexikologie -, um eine exotische, zerfallende Dystopie darzustellen, wobei eine zynische, kritische Perspektive auf aktuelle politische und soziale Themen sichtbar ist.

Finns letzte Ausstellungseröffnung bei WHITECONCEPTS vor zwei Jahren, war eine der erfolgreichsten Eröffnungen für einen jungen Künstler in Berlin in diesem Jahr. Vorgestellt vom polarisierenden, großartigen Künstler Jonathan Meese war die gesamte Show innerhalb von 48 Stunden ausverkauft.

Geboren in Brighton, England als Sohn einer hawaiianisch-cherokeeanischen Mutter und eines australischen Vaters wuchs Finn in einer kreativen, nomadischen Familie in Tulsa, Oklahoma und Los Angeles auf, bevor er als Jugendlicher nach Sydney zurückkehrte. Er ist der Enkelsohn des erfolgreichen Autors Morris West.

Nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt in Paris zog Finn Anfang 2013 nach Berlin. Hier richtete er sich ein Atelier ein, wo er mit einer großen Bandbreite von Medien arbeitet, u.a. Zeichnung, Collage, Fotografie, Lithografie sowie ortsspezifische Skulptur.

Künstlerinformation und Werkübersicht
Ausstellung 2014

Who wants to die?

WHO WANTS TO DIE?

Ausstellung: 14.09.2016 – 28.10.2016
Eröffnung: Dienstag, 13.09.2016, 19 Uhr
Adresse: rk Galerie | Möllendorffstr. 6 | 10367 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Teilnehmende Künstler:

Marta Antoniak (PL), Malte Bartsch (DE), Christoph Both-Asmus (DE), Krzysztof Debicki (PL), Milosz Flis (PL), Jakob Grebert (DE), Rafael Ibarra (MEX), Janosa Mike (DE), Teresa Otulak (PL), Urszula Pieregonczuk (PL), Jovana Popic (CRO-RS), Wlodzimierz Pozniak (PL), Dominik Ritszel  (PL), Martin Schwarze (DE), Anna Siekierska (PL), Wanda Stang (DE), André Uerba (PT), Ivar Veermäe (FI)

Die erste Station des Ausstellungsprojekts wird von der rk Galerie in Kooperation mit dem Center for Polish Sculpture und WHITECONCEPTS im Rahmen der Berlin Art Week 2016 organisiert.
Kuratorin: Nicole Loeser, Co-Kurator: Leszek Golec 

Mit freundlicher Unterstützung der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, dem Institut für Raumexperimente/Universität der Künste und der Galerie Nord-Kunstverein Tiergarten.

Die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation Europas fordert eine junge (Künstler-) Generation heraus, politisch engagierte Kunst zu etablieren, die Fragen platziert und Diskurse stiftet und stimuliert, indem sie als interdisziplinäre Sprache bestehende Krisen reflektiert.

„Pazifismus heute“ bildet das zentrale Motiv als auch das konstituierende Moment für eine sozialkritische, hinterfragende, forschende, aktionistische und abstrahierend künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ordnungssystemen und deren Transformation im Rahmen des Ausstellungsprojektes „WHO WANTS TO DIE?“, das als Rechercheprojekt erstmalig im Rahmen der Berlin Art Week gezeigt wird.  Im Besonderen steht die Frage nach der gegenwärtigen Bedeutung von „Pazifismus“ im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion. Die erste Station der Ausstellung zeigt Arbeiten von jungen Absolventen polnischer und deutscher Kunsthochschulen und beinhaltet künstlerische Medien wie Video, Skulptur, Malerei, Fotografie und Performance.

Zu der Projektidee inspiriert wurde die Kuratorin Nicole Loeser vor dem Hintergrund der 7. Jungen Triennale im Museum – Center for Polish Sculpture in Oronsko/Polen. Der Titel der dortigen Ausstellung, kuratiert von Leszek Golec, war entlehnt von Daria Malickas Arbeit „Kunszt“ (art+skill+craft) und spiegelte eines der Hauptmotive der vor zwei Jahren gezeigten Ausstellung wider: Die Signifikanz von handwerklicher Fertigkeit im Feld moderner Kunst und ihre Einbettung in einen wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Kontext. Die Arbeiten der 25 ausgewählten künstlerischen Positionen von mehr als 30 polnischen Kunstakademien behandelten auf hohem professionellen Niveau Themenfelder wie Religion, Ökologie und Pazifismus und demonstrierten auf diese Weise das Involviert-Sein zeitgenössischer Kunst in politische und soziale Aspekte. Einige der polnischen Arbeiten werden nun im Rahmen der Ausstellung „WHO WANTS TO DIE?“ gezeigt und um junge Positionen ergänzt, die ihren Lebensmittelpunkt in Berlin als auch Kiel und Leipzig haben.

Rahmenprogramm:

Mittwoch, 14.09., 18.30 – 20:30 Uhr
Podiumsgespräch in Trialogen
Was bedeutet Pazifismus heutzutage? Wie wird der Begriff auf globaler, nationaler, individueller und künstlerischer Ebene verstanden, genutzt und reflektiert?
Teilnehmer:
Christoph Both-Asmus, Künstler
Dr. Ute Finckh-Krämer, MdB/SPD
Dr. Hans Jörg Schrötter, Jurist, Journalist
Martin Schwarze, Künstler, Lehrer
Katharina Weiß, Sozialpädagogin, Mediatorin
Ruthe Zuntz, Künstlerin, Dozentin

Freitag, 16.09., 18.00 – 23.00 Uhr
Lange Nacht der Bilder in Lichtenberg

Samstag, 17.09., 14.00 – 18.00 Uhr
Sonderöffnung im Rahmen der Berlin Art Week / Kunstwoche der Kommunalen Galerien
Ab 15 Uhr Ritual Performance von Christoph Both-Asmus

Dokumentation von Andreas Wengel, 14.09.2016

EMBODIMENTS

embodiments_logo

Embodiments

Ausstellung: 01.08.2016 – 07.08.2016
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mo – So 15:00 – 19:00 und nach Vereinbarung

Die Ausstellung Embodiments ist inspiriert durch die Diskussion über die Verkörperung, die Rolle des Körpers in der Kognition: der Idee der Verkörperung zufolge sind denken und wahrnehmen abhängig von körperlichen Interaktionen mit der Welt. In dieser Ausstellung wird das gängige Ausstellungsformat erweitert durch Vorträge zur Ästhetik und psychologische Studien und Experimente.

Gezeigt werden Skulpturen, Zeichnungen, Performances sowie multimediale Kunstwerke, die die Idee der Verkörperung und den Körper selbst herausfordern, indem sie das Verständnis des menschlichen Körpers hinterfragen bzw. den Körper neu definieren. Die Ausstellung bringt Kunst, Philosophie und Kognitionswissenschaft zusammen, wobei exemplarisch acht internationale Künstler ihre Arbeiten vorstellen, die durch eine Konferenz mit Vorträgen von Studenten der Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte ergänzt wird. Darüberhinaus gibt es Möglichkeiten für die Besucher an psychologischen Studien teilzunehmen, wobei z.B. ihre ästhetischen Erfahrungen gemessen werden.

Künstler:
Fernanda Antola (Berlin, Brazilien). Ihre Arbeiten fokussieren die Probleme des modernen Lebens, mit Schwerpunkt der Erkundung auf Medien sowie der Erforschung der Grenzen zwischen Körper und Technologie.

Rachel Bernstein (New York). Sie sucht die Herausforderung neu zu definieren, was schön oder grotesk ist, was natürlich oder unnatürlich ist. Rachel kreiert Bilder von menschlichen Körperteilen, tierischen Innereien, Insekten und andere Lebewesen zu kombinatorischen Formen, die sowohl beunruhigend wie auch verlockend sind.

Valentina Berthelon (Berlin, Chile, Mexiko). Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Kreuzung von Bildender Kunst, Musik, Wissenschaft und Technologie. Beeinflusst durch die  Wissenschaft nutzt Valentina deren Konzepte und ästhetische Elemente um audio-visuelle Installationen zu schaffen, die verschiedenen Kräfte der Natur in Beziehung zum menschlichen Körper und dessen Wahrnehmung zu hervorrufen.

Gina Eickers (Berlin). Gina Eickers erforscht die Möglichkeiten von Körpern, durch Reduktion neue Bauformen, – gruppen und -funktionen zu entwickeln. Dabei untersucht sie die Geometrie des Körpers, aber in einer Weise, die sich bewusst gegen die normalerweise kühlwirkende, geometrische Abstraktion richtet.

Julia Elsas (New York). Die Mixed-Media-Künstlerin interessiert sich seit langem für die Körpersprache, im Besonderen für die peinliche, geladene Spannung, die durch Isolierung von kleinen Gesten hervorgerufen wird, wenn wir miteinander in Wechselwirkung treten. Aspekte dieser Spannung erforscht sie mit den Medien der Stickerei, Druckgrafik Collage, Skulptur, Installation und Performance.

Muriel Gallardo (Berlin, Chile). Ihre Arbeiten drücken die permanente Entdeckung des Raumes durch Körpererfahrung aus. Sie hebt dabei die Instabilität und die zusammengesetzte Funktionen des Raumes durch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien und Techniken hervor.

Katarina Riesing (New York). Die Mixed-Media-Künstlerin untersucht den Körper auf verschiedene Weise. Ihre jüngsten Seidenmalereien stellen sowohl verschiedene Teile der menschlichen Anatomie als auch Zwischenräume und Geräte dar, die Körper enthalten und begrenzen, wie z.B. Folterinstrumente.

Veronika Witte (Berlin). Die Ausgangsbasis für Veronikas Videoarbeiten, Installationen und partizipative Kunstprojekte sind Recherchen der öffentlichen Wahrnehmung. Im Fokus ihrer Auseinandersetzung stehen  Identität, Subjektkonstituierung und Zukunftsperspektiven zum menschlichen Körper, den zu erwartenden sozialen Entwicklungen und auch die Zukunft des Menschlichen generell.

PROGRAMM:
01.08.2016 – 07.08.2016 Ausstellung und interaktive Experimente
06.08.2016, 14:00 – 16:00 Vorträge, 16:00 – 18:00 Gesprächsrunde mit teilnehmenden Künstlern

Vorträge:
Elena Agudio (Künstlerische Leiterin, AoN_a, Plattform für Neurowissenschaften und Kunst; Humboldt Universität, Berlin)
„The artifactual body – Neuroaesthetics and its limits“ – Joerg Fingerhut (Einstein Postdoctoral Fellow; Humboldt Universität, School of Mind and Brain, Berlin)
„Embodiment, Emotion, Empathy, and Art“ – Jesse Prinz (City University of New York; Einstein Foundation Fellow, Humboldt Universität, Berlin)

Mit freundlicher Unterstützung von Berlin School of Mind and Brain, Humboldt-Universität zu Berlin, Einstein Stiftung Berlin

Weitere Informationen unter: www.artandembodiment.com

THE UNIVERSE IN ALL WE TOUCH

Greg Murr - arc 14a

THE UNIVERSE IN ALL WE TOUCH

Ausstellung: 11. – 28. Juli 2016
Eröffnung: Dienstag, 13. Juli, 18 Uhr
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Greg Murr is fascinated by the outer reaches and the minutiae of the physical world, things so extremely beyond the reference of human scale, that if it weren’t for the sciences, we would be left uncomprehending. In something as seemingly facile as a peony bloom, he finds suggestions of radial motion, radial symmetry, compression and expansion, levity versus mass, corporeality versus immateriality―characteristics reminiscent of so many properties pertaining to both cosmological phenomena and quantum physics. Understanding little, one can nevertheless marvel at the wonders of tangible phenomena, where a simple blossom—and all else that exists—transcends taxonomy as its constituent atoms are traced back nearly 13.8 billion years to the beginning of our space-time universe.

The easily accessible subject matter of blossoms, superimposed or otherwise re-orchestrated, here addresses such cosmological phenomena as dark matter/ dark energy that fills what was formerly perceived as empty space, gravitational lensing caused by galactic superclusters, and the cosmic microwave background radiation that speaks to the geometry of the universe. These pictures are meant to address the observable world outside the threshold of our everyday awareness with the hope that an expanded perspective will ultimately enable us a more humbled, if collective, view of our humanity.

Greg Murr is a visual artist concentrating in drawing, painting and print media. Responding to local phenomena, he looks at discrete systems that make up our surroundings and how their structures shape our perceptions, ideas, and behavior. Murr’s work has appeared in exhibitions at the Austin Museum of Art (2011), the Arkansas Art Center (2008) and the Whitney Museum of American Art (2005). He has twice served as a Visiting Artist/ Instructor at the Scuola Internazionale di Grafica in Venice, and has been a Resident Fellow at the MacDowell Colony, the Robert M. MacNamara Foundation and the Morris Graves Foundation. His work is in permanent collections that include the Philadelphia Museum of Art, the Sheldon Museum of Art, the Museum of Fine Arts in Santa Fe and the Whitney Museum of American Art. Tamarind Institute and Flatbed Press have published editions of his work. Murr received a Master of Fine Arts degree from the University of New Mexico (1997) and a Bachelor of Arts degree from Wake Forest University (1993).

Künst­ler­in­for­ma­tion und Werkübersicht

Power

Andreas Wengel - Power

POWER

Ausstellung Teil 1: 03.06.2016 – 30.06.2016
Ausstellung Teil 2: 10.08.2016 – 24.08.2016
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus der Serie „Power“, in welcher der Künstler seine Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstähnlichkeit, Komplexität und Zeit fortführt.
Die Arbeiten entstanden zwischen 2013 und 2015 rund um den Globus.
Mit dem Beginn des Industriezeitalters begannen meist privatfinanzierte Wolkenkratzer, die bis dahin Herrschern oder religiösen Institutionen vorbehaltenen Monumentalbauten abzulösen.
Andreas Wengel geht mit seiner Arbeit, losgelöst von einer reinen Betrachtung der Architektur, der Frage nach der subjektiven Wirkung monumentaler Bauten auf den Grund. Stürzende Linien und extreme Perspektiven verstärken die monumentale Wirkung der Bauwerke und werden zum Stilmittel. Ort und Zeit werden durch die Komposition aufgehoben, die Dimensionen verschwimmen. Die Verwendung hybrider Techniken lassen den Betrachter über Realität und Künstlichkeit im Ungewissen. Es geht dabei nicht um Realität, vielmehr um die Darstellung einer isolierten Wirklichkeit, welche nur durch die Fotografie wahrnehmbar wird. Wiederkehrende Formen und Materialien, die Abwesenheit von Menschen erzeugen einen geheimnisvollen, anonymen Eindruck- der Zweck, verborgen hinter Glas. Die Gebäude wirken wie Monumente der Macht – unzugänglich, uneinnehmbar, steril. Der düstere Himmel unterstreicht diese Wirkung. Die reduzierte Bildsprache, sowie die Gegenüberstellung erlauben eine konzentrierte Auseinandersetzung im Groben wie auch im Detail und bilden ein stählernes Portrait unserer Zeit.

Künstlerinformation und verfügbare Arbeiten

Pen In Space

PEN IN SPACE

Ausstellung: 12. – 31. Mai 2016
Eröffnung: Donnerstag, 12. Mai, 18 Uhr
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Mit der Ausstellung PEN IN SPACE zeigt die Galerie WHITECONCEPTS das aktuelle zeichnerische Werk des Künstlers Michael Stalherm. Über 30 Werke auf Papier geben Einblick in seine surreale Bilderwelt und die vielseitige Anwendung von Bleistifttechniken der letzten sechs Jahre.

Der Künstler beschreibt die Auseinandersetzung mit dem Bleistift folgendermaßen: „Schon als Kind habe ich Puppenkleider genäht. Im Schneideratelier meiner Mutter, die ein Modegeschäft führte, lernte ich zuerst mit der Hand zu nähen und anschließend den Umgang mit Nähmaschinen. Besonders die Technik des Steppens faszinierte mich, wie sich mit hoher Geschwindigkeit Faden an Faden legte. Manche Zeichenvorgänge sind ähnlich, besonders beim Schraffieren. Die sorgfältig gespitzten, langen Bleistiftminen erinnern mich an Nähnadeln. Man kann sich auch eine Fadenspule, aufgewickelt mit der potentiellen Zeichnung am Ende des Stifts denken. Der fiktive Faden wird durch den zeichnerischen Vorgang nach und nach abgespult. Er verwandelt sich in einen Strich und wird zur Linie. So gesehen sind Zeichnungen zusammengenähte Gedanken und gesteppte Intuitionen aus einer Zwischenwelt.“

Michael Stalherm studierte von 1971 – 1974 Kunst und Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunstgeschichte an der Universität in Basel. Er erhielt 1971 ein Ausbildungsstipendium der Stadt Basel und von 1978 – 1980 ein Stipendium des Kultusministerium von Nordrhein-Westfalen an der Cité Internationale des Artes in Paris. Seit 1989 lebt und arbeitet der Künstler in Berlin.
Michael Stalherms Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz, den USA, Deutschland, Italien, Frankreich und Monaco gezeigt. Seine Arbeiten befinden sich in vielen Privatsammlungen im In- und Ausland.

Künstlerinformation und verfügbare Arbeiten

MONSTRODAMUS

MONSTRODAMUS

Ausstellung: 4. – 8. Mai 2016
Eröffnung: Mittwoch, 4. Mai, 17 Uhr
MONSTRODAMUS – Einladung zur Weltpremiere der ersten Ausstellung des internationalen Künstler-Kollektivs „WE DANCE LIKE MONSTERS“,
in Zusammenarbeit mit dem Pictoplasma Festival
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mi – So, 11 – 20 Uhr und nach Vereinbarung

We Dance Like Monsters (WDLM) präsentiert „Monstrodamus“ – eine internationale Gruppenausstellung zur Erforschung der Beziehung zwischen Monstern und Menschen in der WHITECONCEPTS Galerie, Berlin.
Ungeheuer gibt es überall auf der Welt. Allerdings sind sie auf unterschiedlichste Art in unsere
globale Kultur eingebunden. Sie bewohnen das Universum und die Weiten der menschlichen Phantasie in einer Vielzahl von Formen. Die Zusammenstellung zeigt eine internationale Perspektive auf das Thema Monster – sowohl humorvoll als auch furchterregend.
Die WDLM-Künstler kombinieren mit ihren Monstern einen Mix aus aktuellen Themen und Charakter-Design, welcher den Kern ihrer Arbeiten ausmacht. Sie spielen mit der Idee, dass einige Monster von Natur aus böse sind. Andere bilden Indikatoren für ein Ungleichgewicht innerhalb der natürlichen Ordnung unserer Umwelt oder sind ein Signal der Zwietracht innerhalb unserer sozialen und kulturellen Überzeugungen. Aus Neuseeland wird ein Avatar für den menschlichen Eingriff in die Natur zu sehen sein. Die Künstler aus Thailand und Australien stellen Identität und Weiblichkeit in Frage. Soziale Einstellungen und Verhalten offenbaren sich in Comics und Erzählkunst aus Finnland.
Mythologische und metaphorische Bedeutung zeichnen sich durch unterschiedlich Motive ab: Amulette aus Bolivien wurden zur Abwehr gegen das Böse gefertigt, während peruanische Masken monströse Gesichter tragen. Von Engeln, welche die Menschheit mit der mythischen Unterwelt verbinden und Wahrsagern, die die Zukunft voraussagen: Diese Ausstellung zeigt eine vibrierende Mischung von Ungeheuer aus Skulpturen, Automaten, Illustrationen, Malerei, Druck und Mode, in traditionellen und modernen Formen.
We Dance Like Monsters (WDLM) ist eine internationale Gruppe von 27 talentierten Illustratoren,
Designern, Bildhauern und Provokateuren aus mehr als 20 Ländern Während des kreativen Chaos bei der Pictoplasma Academy in 2014 lernten sie sich kennen und gründeten im Anschluss ein globales Kollektiv, um mit ihren kreativen Monstern die Welt zu erobern.

Teilnehmende Künstler:
Baillairgé (Canada)
Luis Benzaquen AKA Guizo (Peru)
Garry Buckley (New Zealand)
Irene Feleo (Australia)
Thea Harksen (Germany)
Sernur Isik (Turkey)
Yasmin May Jaafar (Finland)
Gerome Jean (Belgium)
Adisak Jirasakkasem (Thailand)
Kukka Kiuru (Finland)
Conall Leite (Ireland)
Tanya Marriott (New Zealand)
Alvaro Martinez (Bolivia)
Michel Martins (Netherlands)
Christian Michel (Mexico)
Ikumi Nakaya (Japan)
Yumi Oh (South Korea)
Jasmine Parker (UK)
Adolf Rodriguez (Spain)
Karen Anna Solberg Sandholm AKA Angry Duck (Norway)
T-Wei (New Zealand)