EMBODIMENTS

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Embodiments

Ausstellung: 01.08.2016 – 07.08.2016
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mo – So 15:00 – 19:00 und nach Vereinbarung

Die Ausstellung Embodiments ist inspiriert durch die Diskussion über die Verkörperung, die Rolle des Körpers in der Kognition: der Idee der Verkörperung zufolge sind denken und wahrnehmen abhängig von körperlichen Interaktionen mit der Welt. In dieser Ausstellung wird das gängige Ausstellungsformat erweitert durch Vorträge zur Ästhetik und psychologische Studien und Experimente.

Gezeigt werden Skulpturen, Zeichnungen, Performances sowie multimediale Kunstwerke, die die Idee der Verkörperung und den Körper selbst herausfordern, indem sie das Verständnis des menschlichen Körpers hinterfragen bzw. den Körper neu definieren. Die Ausstellung bringt Kunst, Philosophie und Kognitionswissenschaft zusammen, wobei exemplarisch acht internationale Künstler ihre Arbeiten vorstellen, die durch eine Konferenz mit Vorträgen von Studenten der Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte ergänzt wird. Darüberhinaus gibt es Möglichkeiten für die Besucher an psychologischen Studien teilzunehmen, wobei z.B. ihre ästhetischen Erfahrungen gemessen werden.

Künstler:
Fernanda Antola (Berlin, Brazilien). Ihre Arbeiten fokussieren die Probleme des modernen Lebens, mit Schwerpunkt der Erkundung auf Medien sowie der Erforschung der Grenzen zwischen Körper und Technologie.

Rachel Bernstein (New York). Sie sucht die Herausforderung neu zu definieren, was schön oder grotesk ist, was natürlich oder unnatürlich ist. Rachel kreiert Bilder von menschlichen Körperteilen, tierischen Innereien, Insekten und andere Lebewesen zu kombinatorischen Formen, die sowohl beunruhigend wie auch verlockend sind.

Valentina Berthelon (Berlin, Chile, Mexiko). Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Kreuzung von Bildender Kunst, Musik, Wissenschaft und Technologie. Beeinflusst durch die  Wissenschaft nutzt Valentina deren Konzepte und ästhetische Elemente um audio-visuelle Installationen zu schaffen, die verschiedenen Kräfte der Natur in Beziehung zum menschlichen Körper und dessen Wahrnehmung zu hervorrufen.

Gina Eickers (Berlin). Gina Eickers erforscht die Möglichkeiten von Körpern, durch Reduktion neue Bauformen, – gruppen und -funktionen zu entwickeln. Dabei untersucht sie die Geometrie des Körpers, aber in einer Weise, die sich bewusst gegen die normalerweise kühlwirkende, geometrische Abstraktion richtet.

Julia Elsas (New York). Die Mixed-Media-Künstlerin interessiert sich seit langem für die Körpersprache, im Besonderen für die peinliche, geladene Spannung, die durch Isolierung von kleinen Gesten hervorgerufen wird, wenn wir miteinander in Wechselwirkung treten. Aspekte dieser Spannung erforscht sie mit den Medien der Stickerei, Druckgrafik Collage, Skulptur, Installation und Performance.

Muriel Gallardo (Berlin, Chile). Ihre Arbeiten drücken die permanente Entdeckung des Raumes durch Körpererfahrung aus. Sie hebt dabei die Instabilität und die zusammengesetzte Funktionen des Raumes durch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien und Techniken hervor.

Katarina Riesing (New York). Die Mixed-Media-Künstlerin untersucht den Körper auf verschiedene Weise. Ihre jüngsten Seidenmalereien stellen sowohl verschiedene Teile der menschlichen Anatomie als auch Zwischenräume und Geräte dar, die Körper enthalten und begrenzen, wie z.B. Folterinstrumente.

Veronika Witte (Berlin). Die Ausgangsbasis für Veronikas Videoarbeiten, Installationen und partizipative Kunstprojekte sind Recherchen der öffentlichen Wahrnehmung. Im Fokus ihrer Auseinandersetzung stehen  Identität, Subjektkonstituierung und Zukunftsperspektiven zum menschlichen Körper, den zu erwartenden sozialen Entwicklungen und auch die Zukunft des Menschlichen generell.

PROGRAMM:
01.08.2016 – 07.08.2016 Ausstellung und interaktive Experimente
06.08.2016, 14:00 – 16:00 Vorträge, 16:00 – 18:00 Gesprächsrunde mit teilnehmenden Künstlern

Vorträge:
Elena Agudio (Künstlerische Leiterin, AoN_a, Plattform für Neurowissenschaften und Kunst; Humboldt Universität, Berlin)
„The artifactual body – Neuroaesthetics and its limits“ – Joerg Fingerhut (Einstein Postdoctoral Fellow; Humboldt Universität, School of Mind and Brain, Berlin)
„Embodiment, Emotion, Empathy, and Art“ – Jesse Prinz (City University of New York; Einstein Foundation Fellow, Humboldt Universität, Berlin)

Mit freundlicher Unterstützung von Berlin School of Mind and Brain, Humboldt-Universität zu Berlin, Einstein Stiftung Berlin

Weitere Informationen unter: www.artandembodiment.com

THE UNIVERSE IN ALL WE TOUCH

Greg Murr - arc 14a

THE UNIVERSE IN ALL WE TOUCH

Ausstellung: 11. – 28. Juli 2016
Eröffnung: Dienstag, 13. Juli, 18 Uhr
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Greg Murr is fascinated by the outer reaches and the minutiae of the physical world, things so extremely beyond the reference of human scale, that if it weren’t for the sciences, we would be left uncomprehending. In something as seemingly facile as a peony bloom, he finds suggestions of radial motion, radial symmetry, compression and expansion, levity versus mass, corporeality versus immateriality―characteristics reminiscent of so many properties pertaining to both cosmological phenomena and quantum physics. Understanding little, one can nevertheless marvel at the wonders of tangible phenomena, where a simple blossom—and all else that exists—transcends taxonomy as its constituent atoms are traced back nearly 13.8 billion years to the beginning of our space-time universe.

The easily accessible subject matter of blossoms, superimposed or otherwise re-orchestrated, here addresses such cosmological phenomena as dark matter/ dark energy that fills what was formerly perceived as empty space, gravitational lensing caused by galactic superclusters, and the cosmic microwave background radiation that speaks to the geometry of the universe. These pictures are meant to address the observable world outside the threshold of our everyday awareness with the hope that an expanded perspective will ultimately enable us a more humbled, if collective, view of our humanity.

Greg Murr is a visual artist concentrating in drawing, painting and print media. Responding to local phenomena, he looks at discrete systems that make up our surroundings and how their structures shape our perceptions, ideas, and behavior. Murr’s work has appeared in exhibitions at the Austin Museum of Art (2011), the Arkansas Art Center (2008) and the Whitney Museum of American Art (2005). He has twice served as a Visiting Artist/ Instructor at the Scuola Internazionale di Grafica in Venice, and has been a Resident Fellow at the MacDowell Colony, the Robert M. MacNamara Foundation and the Morris Graves Foundation. His work is in permanent collections that include the Philadelphia Museum of Art, the Sheldon Museum of Art, the Museum of Fine Arts in Santa Fe and the Whitney Museum of American Art. Tamarind Institute and Flatbed Press have published editions of his work. Murr received a Master of Fine Arts degree from the University of New Mexico (1997) and a Bachelor of Arts degree from Wake Forest University (1993).

Künst­ler­in­for­ma­tion und Werkübersicht