Ein künstlerisches Partizipationsprojekt von Katrin Korfmann

Hervorgehoben

BLAUWE BLOEM

Besondere Aufmerksamkeit schenkt die Künstlerin Katrin Korfmann kollektiven Ritualen, in denen sich die Identität des Einzelnen auflöst und sich das Individuelle mit der Gemeinschaft vermengt. Ihr Projekt Blauwe Bloem (dt. Blaue Blume) zählt zu ihrem Werkzyklus Ensembles assembled, in welchem sie eindrucksvoll magische Momente suggeriert, die die Gegenwart von Ritualen offenbart, bei welchen Menschen durch gemeinsame Aktionen einen großen Organismus bilden.

Nachdem die Künstlerin bisher für ihre Aufnahmen durch die Welt reiste und etliche Rituale dokumentierte, welche die gegenwärtige Zeit widerspiegeln, inszeniert Katrin Korfmann nun mit Blauwe Bloem zum zweiten Mal ein Ritual. Hierbei korrespondiert Korfmann mit der Kunstform des Happening, die auf einem improvisierten Ereignis und dem direkten Bezug zu einem Publikum basiert.

Blauwe Bloem basiert auf der Kreation eines Festes, das die Künstlerin in Zusammenarbeit mit Schülern der St. Janschool in Amsterdam entwickelte. Zwei Schülergruppen wirkten dabei mit u.a. für den geschichtlichen Hintergrund, die Gestaltung der Kostüme, die Auswahl der Musik und die Bezeichnung des Festes.  Katrin Korfmann erschafft mit ihrem künstlerischen Handeln Werke mit Symbolcharakter, kontextual erkenntlich durch den Bezug zu Riten, Mythen und Magie.

Blauwe Bloem

Blauwe Bloem, series: ensembles assembled, 2015 ultrachrome print, 100 x 80 cm

Thematisiert wird die Geschichte einer Lehrerin namens Daisy, die nach sieben Jahren Unterrichtszeit ihre Schule verlässt, um als Floristin in einem Blumenladen zu arbeiten. Nach und nach verödet die Schule und wird bald von keinem einzigen Kind mehr besucht. Nach 20 Jahren bekommt Daisy starkes Heimweh und entschließt sich an die verlassene Schule zurückzukehren, sie neu einzurichten und Direktorin zu werden. Als sie das Gelände der Schule betritt, begegnet sie dem Hausmeister Jan, der die Schule gehütet hat. Daisy übergibt ihm eine Blume und bittet darum, dass er diese in den verwilderten Garten der Schule pflanzen soll. Am nächsten Morgen traut Jan seinen Augen nicht, denn wie durch ein Wunder wuchs über Nacht ein Meer aus Blumen in dem vorher leblosen Garten. Wenige Zeit später erscheint eine Schar Kinder, die um jeden Preis wieder an der von Blumen umgebenen Schule unterrichtet werden will.

Der Tag der Rückkehr von Daisy wurde zum Anlass genommen, den Feiertag der blauen Blume von 2015 an jedes Jahr, am 24. April, zu feiern.

Mehr Infos über die Künstlerin
www.katrinkorfmann.com

Framing space – Jerusalem

Jerusalem by Susanne Kessler

Jerusalem by Susanne Kessler

Framing space – Jerusalem

Ausstellung: 04. – 29. Dezember 2015
Eröffnung: Donnerstag, 03. Dezember, 19 – 21 Uhr, Einführung: Dr. Hans Hoffmann, Historiker
Adresse: WHITECONCEPTS | August­straße 35 | 10119 Berlin | www.whiteconcepts.de

WHITECONCEPTS freut sich, die deutsch-italienische Künstlerin Susanne Kessler in einer Einzelausstellung zu präsentieren. Nach einer Tour, die im März 2015 begann, wird ihr Jerusalem-Projekt nun in Berlin vorgestellt. Die Ausstellungsstationen umfassten „Die sieben Hügel von Jerusalem“, kuratiert von Vincenzo Mazzarella und Paolo Bielli, in der Kirche Santa Lucia del Gonfalone in Rom, gefolgt von „The Jerusalem-Projekt“ im April 2015 während der Off Course – Art Fair in Brüssel, organisiert durch den Kurator Antonio Nardone. Ihre Installation „Jerusalem“, kuratiert von Jack Rasmussen, wird am 7. November in dem American University Museum des Katzen Art Center in Washington/DC eröffnet.

Bekannt wurde Susanne Kessler mit ihren raumgreifenden, organisch wirkenden Installationen. Seit den frühen 1980er Jahren sucht sie nach neuen Möglichkeiten, um Malerei oder Zeichnung plastisch werden zu lassen.

Mit ihrer Installation „Jerusalem“ setzt Susanne Kessler ihre Erforschung jenes metaphysischen und organischen Substrats fort, das menschliches Handeln durchwirkt und formt, und gibt eine prophetische Stimme über den Zustand der heiligen und notleidenden Stadt zu bedenken. Kesslers Faszination für kulturellen Wandel und die zahllosen visuellen Formen, die genutzt werden, um diesen zum Ausdruck zu bringen, wurde nicht zuletzt dadurch geprägt und bereichert, dass sie seit über dreißig Jahren in der uralten Stadt Rom lebt. Die Ablagerungsschichten der Zeit sind in Rom allgegenwärtig und sichtbar; seit Jahrhunderten kommen Scharen von Historikern, Wissenschaftlern und Künstlern in die ewige Stadt, um ihre Geschichte zu studieren und aus ihr zu lernen.

Wie Rom ist auch Jerusalem eine Stadt der Schichten, die stetem Wandel unterworfen sind. Als Brücke zwischen Ost und West ist sie die Heimat der drei großen Religionen des Judaismus, des Islams und des Christentums, und damit die Quelle sowohl ihrer größten Geschenke als auch ihrer kaum lösbaren Probleme. Die zum Teil mit Gewalt ausgetragen Konflikte, die das gegenwärtige Jerusalem in Atem halten, sind allerdings nicht als gegeben hinzunehmen. Noch im 19. Jahrhundert, was nicht lange her ist, lebten Juden, Muslime und Christen friedlich und gemeinschaftlich in der heiligen Stadt miteinander. Heute halten sie Gläubige aller Konfessionen für „das Auge des Universums“ im Zentrum der Schöpfung und den Ort, an dem sich die Offenbarung erfüllen wird. Was ist das für eine Stadt, die auf der einen Seite so tiefe Einsichten in die großen Mysterien birgt und fokussiert, während sie auf der anderen Seite so viel Leid hervorruft wie kaum ein anderer Ort in der Welt?

Kessler nähert sich dieser Frage wie eine Alchimistin, die mit stofflichen Formen innere Wahrheiten auslotet. Als sie sich der Aufgabe stellte, dem Wesen Jerusalems auf die Spur zu kommen, sichtete sie zunächst eine topographische Karte der Stadt aus dem 19. Jahrhundert. Solche Karten sprechen das Wechselspiel zwischen menschlichem Bemühen, Landformen, Wetterverhältnissen und der Ökologie von Flora und Fauna an. Sie spiegeln die Dialektik menschlichen Einfallsreichtums und seiner Triumphe wie Torheiten, die noch sichtbar sind in den freigelegten, auf die schriftlich dokumentierten Zeitläufe der Stadt bezogenen Schichten, das Auf und Ab ihrer Geschichte. Kesslers kartographische Quelle bringt solche bidirektionalen Adaptierungen organischer Naturformen und starr rechtwinklig urbaner Strukturen sinnfällig zum Ausdruck. Sie folgt den gewundenen, verworrenen Linien, durchmisst die Stadt mit Auge und Hand und spürt ihr als einem lebendigen Organismus nach, der aus einem jahrhundertealten Prozess permanenter Metamorphose gebildet ist.

Ihrem Impuls über die Grenzen der Vorlage hinaus folgend, erweitert Kessler ihre Untersuchungen In ihrer Ausstellung in Washington in die dritte Dimension, indem sie ein Netz aus verdrillten Plastiktüten, Klebeband, Kabeln und Drähten spinnt. Als intonierte sie ein Mantra oder Gebet, folgt sie den Linien immer und immer wieder und zieht den abstrakten Rhythmus der Stadt an die Oberfläche und daraus hervor. So erhebt sich über der Karte in ihrem distanziert analytischen Blick auf die Stadt eine organische Körperform als Derivat einer alchimistischen Mixtur aus Farben. Im kostbaren Silber und Gold schwingt Hoffnung mit, das verkohlte Schwarz erinnert an Gewalt und Unfriede. Nichts bleibt außen vor, alles wird als Wahrheit dieser komplexen Stadt miteinbegriffen, der sowohl die starren, scharfen Dornen der Furcht angehören wie auch die leuchtenden Bänder des Glaubens, der Kooperation über alle Unterschiede hinweg und des Versprechens auf Liebe. Kessler streift diese „Häute“ aus Drahtgeflecht von den darunterliegenden Wandzeichnungen ab – gleich einer Schlange, die sich häutet, um in eine neue Wachstumsphase überzugehen. Das Ergebnis ist ein dichtes und doch luftiges Netz aus rhythmisch schwingenden Linien, die frei im Raum schweben und den Eindruck unendlicher Multiplikation und Extension erwecken. Es erinnert an lebendige Systeme wie die neuronalen Bahnen im Gehirn, die Botschaften von einem Körperteil in einen anderen übermitteln, oder wie Myzelien, die Nährstoffe und Heilmittel in toxische Gebiete und Lebensverbände transportieren.

Einundzwanzig dreieckige, mit Pergament verkleidete Objekte evozieren nun in Berlin die akkumulierte Weisheit der Kulturen Jerusalems. Ihre Formen erinnern an islamische Spiegelmosaike, christliche Reliquienschreine und jene Behältnisse, in denen koptische Christen ihre Bibeln aufbewahren. Die Nummer 21 deutet auf die drei Religionen und die sieben Hügel der Stadt hin.

Jerusalem, herzzerreißendes Lamento und Psalm voller Lob und Hoffnung zugleich, durchkreuzt simple, binäre Formeln und weist Schuldzuweisungen, Urteile und alle Verzweiflung darüber zurück, was unveränderlich erscheinen mag. Kessler findet stattdessen Inspiration im historischen Prozess, der vom Wandel geprägt ist, und nimmt die in Jerusalem aufeinander treffenden Glaubensbekenntnisse ernst, um eine komplexe Allegorie dieser außergewöhnlich potenten Stadt anzubieten und aufmerksam zu machen auf ihre zahlreichen Quellen für aktive, lebendige vernetzte Hoffnungen auf einen Frieden, der menschliche Grenzen und Konstruktionen überschreitet. Text: Sarah Bliss, Übersetzung: Michael Windgassen

Susanne Kessler wurde 1955 in Wuppertal geboren und lebt und arbeitet in Rom und Berlin. Sie studierte Bildende Kunst an der UdK in Berlin und am  Royal College of Art in London (MA). Ihre Werke wurden in mehr als 60 Soloshows gezeigt. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem DAAD-Stipendium, dem Paul-Strecker-Award der Stadt Mainz und der Kaiserring-Bewilligung der Stadt Goslar. Ihre mehrfachen Studienreisen führten sie durch Europa, Indien, Pakistan, Mali, Äthiopien, Guatemala sowie in die USA. 2001 und 2002 erhielt sie eine Gastprofessur für Installation und Zeichnung an der University of California, gefolgt von einer Gastprofessur an der Kunstakademie in Riga 2010. Von 2011 bis 2013 wirkte sie ebenfalls als Gastprofessin an der City University New York. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen, öffentlichen Sammlungen in Europa und Amerika sowie in etlichen Privatsammlungen vertreten.

Das Buch „Framing Space“, das kürzlich im Distanz Verlag erschien, ist in der Galerie erhältlich. Es zeigt die wichtigsten Skulpturen und Installationen der letzten 30 Jahre und bietet einen retrospektiven Einblick in die Arbeit von Susanne Kessler, mit Beiträgen von Achille Bonito Oliva, Vincenzo Mazzarella und Johannes Nathan.

Künst­ler­in­for­ma­tion und Werkübersicht

53°20’ – 53°40’N, 2017

53°20 – 40'N

53°20’ – 53°40’N, 2017

Ein Kunst-am-Bau-Projekt von Thorsten Goldberg für die North East Transit Garage in Edmonton/Kanada

Für den international ausgeschriebenen Wettbewerb für das neue Gebäude der North East Transit Garage in Edmonton wurden 6 Künstler eingeladen ein Projekt zu entwickeln.

Der künstlerische Entwurf 53°20’ – 53°40’N von Thorsten Goldberg erhielt den Zuschlag. Dieser besteht aus einer Sammlung von fünf topografischen Gebirgsmodellen von verschiedenen Orten der Welt, die sich auf dem gleichen Breitengrad wie die Stadt Edmonton befinden: Der Mount Chown in Alberta in Kanada, der Vulkan Okmok auf Umnak Island in Alaska, der Zhupanovsky Krater auf der Halbinsel Kamtschatka in Russland, eine namenlose Landschaft in der Nähe von Heilongjiang in China und der Berg Mweelrea in der Grafschaft Mayo in Irland. Die Reliefs sollen im Maßstab von 1:1000 als Aluminiumguss hergestellt, aufrecht stehend oben auf das neue Gebäude aufgesetzt werden.

Wie riesige Bohrproben liegen sie gestaffelt auf dem langgestreckten Gebäude. Sie betonen den funktionalen Charakter des Gebäudes und erzählen gleichzeitig von einer Reise entlang des 53. Breitengrades einmal um die Welt. Die Seitenwände der projektierten Aufbauten sollen die Koordinaten der Landschaften tragen.

Auftraggeber sind City of Edmonton und das Edmonton Arts Council. Die je ca. 610 x 570 cm großen Gebirgsmodelle wurden 2015 konzipiert und werden voraussichtlich 2017 fertiggestellt.

mehr Infos über den Künstler
weitere Projekte von Thorsten Goldberg
www.goldberg-berlin.de

Rückkehr des Cumulus 08.07, 2016

cumulus0807_lippstadt01

Rückkehr des Cumulus 08.07, 2016

Ein drei­di­men­sionales Lich­to­bjekt von Thorsten Goldberg für die Lichtpromenade in Lippstadt

Thorsten Goldbergs Cumulus 08.07 leuchtet wieder.

Die ursprüngliche Kunstwerk, das bei einem Brand im Jahre 2012 völlig zerstört wurde, wurde nachfolgend einer Übereinkunft zwischen Kurator Dirk Raulf mit Christof Sommer (Bürgermeister der Stadt Lippstadt) und der Sparkasse Lippstadt, die Hauptsponsor der Lichtpromenade ist, komplett neu entwickelt und ein neues Material übersetzt. Im Dezember 2016 wurde es an seinem angestammten Platz mit Hilfe zahlreicher Unterstützer installiert. Das 300 x 160 x 160 cm große LED Lichtobjekt wurde 2008 konzipiert und erstmals 2009 realisiert.

Presse:
Südwestfalen Nachrichten, 19.12.2016
Kultur in Lippstadt, 14.12.2016
Focus Online, 13.12.2016

mehr Infos über den Künstler
weitere Projekte von Thorsten Goldberg
www.goldberg-berlin.de

20.000 Morgen, 2016

20.000 Morgen

20.000 Morgen, 2016

Ein Kunst-am-Bau-Projekt von Thorsten Goldberg für den Neubau eines Gästehauses der THW Bundesschule in Neuhausen auf den Fildern

Dieses Projekt stellt die Frage: Wo kämen wir hin, wenn wir schnurgerade in ein und dieselbe Richtung gingen, dabei nicht anhalten und niemals abbiegen würden. Und: was könnte man vom Fenster aus sehen, würde man atmosphärische Effekte, Luftverschmutzung und Erdkrümmung außer Acht lassen?

Für das neue Gästehaus zog der Künstler die Sichtachsen von den Fenstern jedes Zimmers aus, bis sie auf Orte in der Welt trafen, die eine inhaltliche oder zeitliche Beziehung zum THW besitzen. Diese Orte werden topografisch vermessen und in digitale Geländemodelle übersetzt. Die dreidimensionalen Miniaturnachbildungen im Maßstab 1:50.000 dieser Landschaften werden anschließend versilbert. So dienen die Modell-Landschaften als Referenzen für den einen anderen, weit entfernten Ort, den man sehen könnte – sie sind Vehikel für eine gedankliche Reise. Auftraggeber sind die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das Oberfinanzdirektion Karlsruhe und das Staatliche Hochbauamt Reutlingen, in Abstimmung  mit der THW Bundesschule Neuhausen. Die 32 versilberten Terrainmodelle wurden 2015 konzipiert und werden 2016 fertiggestellt.

mehr Infos über den Künstler
weitere Projekte von Thorsten Goldberg
www.goldberg-berlin.de

24kt, 2017

24kt

24kt, 2017

Ein Kunst-am-Bau-Projekt von Thorsten Goldberg für die Grundschule Am Habichtshorst in Berlin Marzahn-Hellersdorf

24kt ist ein Vogelnest aus ca.1 kg Feingold, welches zur Neugründung und für den Neubau einer Berliner Grundschule von Thorsten Goldberg  hergestellt wird. Es wird für mindestens 14 Jahre sichtbar in einer Wand-Vitrine in Vakuum eingebaut. Nach 14 Jahren erlaubt Thorsten Goldberg der Schule die Vitrine zu öffnen, das goldene Nest einzuschmelzen und den Erlös für einen noch unbekannten, gemeinschaftlichen Zweck zu verwenden. Vertraglich festgelegte Bedingung für die Zerstörung und Veräußerung ist jedoch die Bildung einer Gemeinschaft und eine gemeinsame Entscheidungsfindung.
24 kt ist ein symbolisches Objekt für die Ideen und Träume der Schüler, es stellt eine Vision dar und dient gleichzeitig als Grundstock und Anlage für die neue Schule für einen Bedarf, der heute noch gar nicht absehbar ist.

Die vielschichtige Konzeptarbeit Thorsten Goldbergs teilt sich in 3 Zeitabschnitte:
1. die Zeit davor – als Zeit der Projektion, als Wunschtraum.
2. die Zeit, in der die Frist abgelaufen ist und das Kunstwerk (bzw. ein Teil dessen) urheberrechtlich ungeschützt ist, jederzeit eingeschmolzen werden kann – als eine Zeit der tatsächlichen Möglichkeit.
3. die Zeit danach, wenn das Nest eingeschmolzen und eingetauscht wurde – als eine Zeit der Transformation. Die leere Vitrine bleibt zurück mit einem Schild im Inneren, welches Material, Menge und Anfangs- und Enddatum nennt. Anstelle des goldenen Nests ist dann etwas Neues da: nicht nur der anstelle des Goldes eingekaufte Gegenstand oder das Inventar, sondern eine gemeinschaftlich gefundene Entscheidung und eine Gemeinschaft, die gegründet wurde.

Auftraggeber sind die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, in Abstimmung mit ReimarHerbst.Architekten BDA, Reimar Herbst und Angelika Kunkler. Das Projekt wurde 2014 konzipiert und wird 2017 fertiggestellt.

mehr Infos über den Künstler
weitere Projekte von Thorsten Goldberg
www.goldberg-berlin.de