André Wagner

André Wagner

Virtuos geht André Wagner (*1980 in Burgstädt, Sachsen) mit der Kamera um und untersucht die Möglichkeiten von Lichtsituationen. Dabei inszeniert er Fotografien sehr detailgenau und erzeugt authentische Bilder, die nicht digital verfremdet sind. Ihm gelingt es auf bemerkenswerte Art, innere und äußere Phänomene einer Situation wahrzunehmen. In der Tradition eines Lászlo Moholy-Nagy stehend, sieht Wagner die Fotografie als ein ideales Ausdrucksmittel, mit dem er Geisteshaltungen und Weltanschauungen transferieren kann. Seine malerisch wirkenden, poetisch aufgeladenen Landschaftsfotos kann man als Neu-Erfindung dieses traditionellen Genres sehen. Maßgeblich wird dies durch die Lichtinterpretation hervorgerufen, denn Wagner fotografiert meist mittels nächtlicher Langzeitbelichtung und des Einsatzes diverser Lichtquellen und bewirkt eine Wechselwirkung assoziativer Gedankenräume. Jeder einzelne Moment scheint mit Inhalten aufgeladen, die sich über die rein ästhetische Botschaft hinweg erheben.

„André Wagner spielt in seinen Arbeiten mit den Sehgewohnheiten und Erwartungshaltungen des Betrachters. Aus der Werbung sind uns solche inszenierten Bildräume vertraut. Während sie sich dort, eingebettet in einen narrativen Zusammenhang, binnen weniger Sekunden erklären müssen, sind wir in der Interpretation im Falle ihrer künstlerisch inszenierten Adaption zunächst orientierungslos. Erst in der schrittweisen Analyse des Bildraums löst sich das Rätsel und stellt sich die künstlerische Qualität des Motivs heraus.“ Thomas Bauer- Friedrich, Kurator Kunstsammlungen Chemnitz

Zahlreiche Ausstellungen führten André Wagner bereits durch Europa, nach China, Indien, Neuseeland und die USA. Er wurde mehrfach für sein Werk ausgezeichnet und ist in öffentlichen Sammlungen vertreten.

Koi, 45min, 2013

Koi, 45 minutes, 2013

Ein Kunstwerk von Katrin Korfmann für die Wohnungsbaugesellschaft Woonwijze in Vught, Niederlande

Woonwijze ist eine niederländische Wohnungsbaugesellschaft. An der Außenseite des Hauptfirmensitzes in Vught wünschte sich die Firma ein Kunstwerk. Mit diesem Kunst-am-Bau-Projekt wurde Katrin Korfmann beauftragt.
Korfmanns Installation besteht aus einer 2 m x 2,80 m großen Glasplatte, die in einer Fensternische in etwa drei Meter Höhe eines großzügigen, postmodernen Gebäudes installiert ist. Auf dieser senkrecht positionierten Platte sind mehrere kostbare Koikarpfen zu sehen, die sich auf der Gebäudefassade tummeln.
Der Betrachter der Arbeit erfährt ein Moment der Irritation: Er blickt zwar auf, sieht nach oben, schaut aber gleichzeitig hinunter in einen Zierteich hinein. Dieses Paradoxon wird durch die Hintergrundbeleuchtung der Arbeit noch weiter verstärkt, die den Eindruck vermittelt, dass der Teich von unten beleuchtet wird: Durch das Licht rücken die golden strahlenden Karpfen dicht an die Oberfläche, während das Wasser umso tiefer wirkt.
Die Arbeit lädt dazu ein, über unsere Kultur der Statussymbole und über unseren Bezug zur Natur nachzudenken.

mehr Infos über die Künstlerin
weitere Projekte von Katrin Korfmann www.katrinkorfmann.com

Messen

Messebeteiligungen

Fresh Paint art fair

Ruthi Helbitz Cohen (ISL), Christoph Both-Asmus (D)

ART MARKET BUDAPEST

2016

Deenesh Ghyczy (HU-D), Finn Lafcadio O’Hanlon (UK), PSJM (ES), Wanda Stang (D)

ART PHOTO BUDAPEST

2016

Elmar Hess (D), Katrin Korfmann (D-NL), Andreas Wengel (D)

POSITIONS / Berlin Art Week

2016

Wanda Stang (D)

KunstRAI Amsterdam

2016

Deenesh Ghyczy (HU-D), Seet van Hout (NL), Uwe Poth (D-NL), Wanda Stang (D)

art karlsruhe

2016

Mike Dargas (D), Michael Stal­herm (D)

ART MARKET BUDAPEST

2015

Jovana Popic (CRO-RS), Wanda Stang (D), Deenesh Ghyczy (D-HU), Christoph Both-Asmus (D), Andreas Wengel (D)

art karlsruhe

2015

Frauke Bergemann (D), Isabel Glathar (CH-AT), Franziska Rutishauser (CH), Michael Stal­herm (D)

art market budapest

2014

Deenesh Ghyczy (D-HU), Thorsten Goldberg (D)
Seet van Hout (NL), Katrin Korfmann (D-NL), Jovana Popic (CRO-RS), Uwe Poth (NL), PSJM (ES), André Wagner (D)

art karlsruhe

2014

Frauke Bergemann (D), Deenesh Ghyczy (D-HU), Jacque­line Heer (CH-USA),  Melanie Schmidt (D), Michael Stal­herm (D)

art market budapest

2013

Thorsten Goldberg (D), Jovana Popic (CRO-RS)

fotofever Paris

2013

André Wagner (D)

the solo project basel

2013

Manzur Kargar (AF-D)

art karlsruhe

2013

Frauke Berge­mann (D), Hadmut Bittiger (D), Wanda Stang (D), Michael Stal­herm (D)

art market budapest

2012

Sara Berti (IT), André Wagner (D)

fotofever brussels

2012

André Wagner (D)

the solo project basel

2012

André Wagner (D)

art karlsruhe

2012

Frauke Berge­mann (D), Joseph Ramirez-Dalton (USA), Wolf­gang Siesing (D), André Wagner (D)

Preview berlin

2011

Niko­laus Eber­staller (AT),Thorsten Gold­berg (D), Jovana Popic (CRO-RS), Vero­nika Witte (D)

art karlsruhe

2011

André Wagner (D) – One Artist Show

Gravitation, 2 hours, 2010

Gravitation, 2 hours, 2010

Ein Kunstwerk von Katrin Korfmann für das Ronald MacDonald Sport Center in Amsterdam

Das Ronald McDonald Sport Center für behinderte Kinder und Jugendliche in Amsterdam wurde 2010 errichtet. Sowohl ein Konferenzraum wie auch ein Übungsraum sollten künstlerisch gestaltet werden. Der Auftrag erging an die Künstlerin Katrin Korfmann, die ein Kunst-am-Bau-Projekt realisierte.

Ihre Installation besteht aus größtenteils wandfüllenden Fotografien. Auf beiden sind behinderte Kinder und Jugendliche im Wasser bzw. auf weichen Gymnastikmatten aus der Vogelperspektive abgebildet, die sich in diesem Element bzw. auf diesem nahezu ohne Einschränkung bewegen können. Korfman lässt dabei mehrere verschiedene Aufnahmen desselben Ortes in einer Fotografie zusammenfließen und kreiert so ein neues Bild, das die Bewegung in der Zeit überträgt. Das mehrere Meter lange Panoramabild prägt wiederum einen (virtuellen) Raum aus, der von Visionen und Utopien handelt: Der Ausdruck der und Freude und Freiheit, die die Kinder und Jugendlichen im Sportzentrum erleben dürfen, überträgt sich auf uns und lässt den Unterschied zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen zeitweilig vergessen.

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weitere Projekte von Katrin Korfmann www.katrinkorfmann.com